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Unternehmenspraxis integriert
- 11. Januar 2021
- Gepostet von: Susanne Schöneberg
- Kategorie: Allgemein
Gründe für die Studienwahl
Julia Wingertszahn studiert im 4. Semester des BACHELORplus Programms. Hier berichtet sie von Ihren Gründen für die Studienwahl und von Ihrem Unternehmenspraktikum bei einem internationalen Unternehmen. Das Praktikum ist in das BACHELORplus Programm integriert, sodass bereits nach 2. Semestern die gelernte Theorie mit der Praxis verknüpft werden kann. Viele BACHELORplus Studenten knüpfen so auch wertvolle Kontakte zu späteren Arbeitgebern und erweitern ihr berufliches Netzwerk. Hier ist Julias Bericht:
Hallo, ich bin Julia Wingertszahn, und habe mich für das BACHELORplus Programm direkt nach meinem Abitur 2019 entschieden. Ausschlaggebend hierfür war für mich das praxisorientierte Lernen in Kleingruppen. Der persönliche Kontakt zu den Dozenten und die persönlichen Lernatmosphäre waren für mich ebenfalls wichtige Faktoren. Da ich mir eine Karriere in einem international agierenden Unternehmen vorstellen kann, war auch der Studienabschluss in England ein wesentlicher Grund für meine Entscheidung für BACHELORplus.
Erfahrungen und Einblicke im Unternehmenspraktikum
Um Berufserfahrung zu sammeln und erste Studieninhalte anwenden zu können ist zwischen dem zweiten und dem dritten Semester ein Unternehmenspraktikum von acht Wochen angesetzt. Insgesamt werden wir für 14 Wochen freigestellt, sodass man bei Bedarf das Praktikum auch verlängern kann. Dies habe ich getan und im Sommer 2020 ein Praktikum von drei Monaten in Amsterdam im Bereich Bereich Public Relations gemacht. Hier ist mein Erfahrungsbericht:
Während meines Studiums in Düsseldorf habe ich zusätzlich erste Berufserfahrung als Werkstudentin bei DENSO (DENSO AUTOMOTIVE Deutschland GmbH), einem japanischen Mobilitätsanbieter, gesammelt. DENSO hat weltweite Standorte in den unterschiedlichsten Ländern mit Hauptsitz in Kariya, Japan und der Europazentrale in Amsterdam.
Seit Oktober 2019 arbeite ich am DENSO Standort in Wegberg-Wildenrath, dem Aachen Engineering Center, als Teamassistentin für das ‚Electrification‘ Team. Internationale Korrespondenz mit den unterschiedlichsten Abteilungen weltweit, Einblicke in die Budgetkontrolle und deren Planung, die Koordination von Business Trips (vor Corona) sowie die Koordination und Bearbeitung der unterschiedlichsten administrativen Aufgaben zählen seitdem zu meinen Tätigkeitsbereichen. Es gibt täglich neue herausfordernde Aufgaben. Als Werkstudentin genieße ich die Arbeitsatmosphäre in einem international agierenden Unternehmen. Das kollegiale, freundliche und zielorientierte Team bearbeitet breit gefächerte Aufgabenbereiche und bietet mir somit immer etwas Neues.
Praktikum in Amsterdam
Anfang 2020 hatte ich außerdem gemeinsam mit der Public-Relations-Abteilung aus Amsterdam die Möglichkeit ein Presse-Event in Wegberg-Wildenrath vorzubereiten und erfolgreich umzusetzen. Hierbei konnte ich erste Kontakte zum Team Cooperate Communications aus und nach Amsterdam knüpfen.
Amsterdam? Einblicke in die Arbeit vor Ort im Rahmen eines Praktikums rückten in meinen Fokus. Genau das ist das Stichwort für eine Initiativbewerbung. Gesagt getan.
Nach einer durch Corona erschwerten Wohnungssuche ging es für mich Ende Mai voller Vorfreude auf neue Aufgaben und Herausforderungen nach Amsterdam, um dort von Anfang Juni bis Ende August mein dreizehnwöchiges Praktikum zu machen und so den Sommer zu verbringen.
Die Europazentrale von DENSO (DENSO INTERNATIONAL EUROPE B.V.) liegt in Amsterdam Zuidas einem der wichtigsten internationalen Business Districts Amsterdams und ist das wichtigste Finanzzentrum der Stadt. Das Büro befindet sich im sogenannten World Trade Center Amsterdam, einem Bürokomplex mit etwa 300 Unternehmen aus 23 verschiedenen Ländern.
Während meines Praktikums war ich Teil eines internationalen, multikulturellen Teams, welches sich mit den unterschiedlichsten Aufgaben der Unternehmenskommunikation befasst hat. So durfte ich einen Einblick in Bereiche gewinnen, die sowohl mit internen als auch externen Partnern zusammenarbeiten. Zu meinen Aufgaben gehörten das Verfassen von Artikeln für die interne Kommunikation, die Erstellung eines interaktiven Unternehmensüberblicks für Europa sowie die Teilnahme an wöchentlichen Team-Meetings und Brainstorming-Sessions. Im Bereich externe Kommunikation durfte ich bei der Vorbereitung an Online Studienberatungsmessen mitarbeiten. Ein echtes Highlight war ein firmeninterner Videodreh mit dem Präsident & CEO und Head of PR Europe über Sustainable Development Goals (SDGs) für die Gestaltung eines E-Learnings. Zielgruppe hierbei waren die Mitarbeiter europaweit.
Freizeit und Erlebnisse in Amsterdam
Meine Freizeit habe ich genutzt, um die Metropole Amsterdam und das Umland kennenzulernen. So ließ sich die Stadt ganz optimal und typisch niederländisch mit dem Fahrrad erkunden. Hierbei gab es immer etwas Neues zu entdecken. Neben den typischen Touristenattraktionen, wie einer Bootsfahrt auf den Grachten und einem Besuch in den verschiedensten Museen durfte auch ein Ausflug auf den größten europäischen Wochenmarkt dem ‚Albert Cuyp Market‘ nicht fehlen. Sehenswert war auch eine Zeitreise in die historische Architektur der Niederlande. Dies war bei einem Ausflug Richtung ‚Zaanse Schans‘ möglich, wo ein guter Eindruck in die alte Zeit der schönen, historischen niederländischen Mühlen, und authentischen kleinen Häusern möglich wurde. Zur Abkühlung – es war schließlich Sommer – ging es in den Osten der Stadt zum ‚Strand Blijburg‘ oder am Wochenende mit dem Fahrrad nach Zandvoort oder ‚Blomendaal aan Zee‘ ans Meer. Amsterdam ist eine grüne Stadt, die neben dem Stadttrubel viele Parks und den ‚Amsterdamse Bos‘ hat. Möglichkeiten abzuschalten gibt es genug. Amsterdam hat so viel zu bieten, dass für Tagesausflüge in umliegende Städte die Praktikumszeit fast zu kurz war.
Amsterdam 2020 war – trotz einiger Einschränkungen durch die Corona-Pandemie – eine besondere Erfahrung, die ich nicht mehr missen möchte. Es war eine äußerst abwechslungsreiche Zeit mit vielen Herausforderungen. Vermutlich war dieser Sommer auch der Corona-Sommer für mich mit den meisten Kilometern auf dem Fahrrad, denn das Zweirad war die beste Möglichkeit bei sommerlichen Temperaturen ohne Maske von A nach B zu kommen.